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Leibniz Universität Hannover

Gebäider er LUH Gebäider er LUH Gebäider er LUH © LUH

Mit Wissen Zukunft gestalten

Als eine der neun führenden technischen Universitäten in Deutschland sieht die Leibniz Universität sich in der Verantwortung, zur nachhaltigen, friedlichen und verantwortungsbewussten Lösung zentraler Zukunftsaufgaben beizutragen. Die Kompetenz hierfür erwächst aus dem breiten Fächerspektrum, das von den Ingenieur- und Naturwissenschaften über die Architektur und Umweltplanung, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu forschungsstarken Sozial- und Geisteswissenschaften reicht.

Mit dem Ansatz „Kooperation als Prinzip – gemeinsam sind wir stärker“ trägt die LUH durch enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zur Entwicklung der Region und des Landes bei. Sie sieht die Region als Kooperations- und Verantwortungsraum und will durch ihre Transferaktivitäten einen Mehrwert für die Region schaffen. Wissens- und Technologietransfer, Ausgründungen, Wissenschaftskommunikation und wissenschaftliche Weiterbildung sind dabei die Pfeiler der Transferlandschaft an der LUH.

Fachliche Schwerpunkte

In ihren fünf etablierten Forschungsschwerpunkten Biomedizinforschung und -technik, Quantenoptik und Gravitationsphysik, Optischen Technologien, Produktionstechnik sowie Wissenschaftsreflexion nimmt die Leibniz Universität Hannover international Spitzenstellungen ein.

Auf diesen Kompetenzen basiert die hohe Innovationskraft der LUH, die beispielsweise in der Entwicklung von Präzisionsmessmethoden, optischen Technologien, neuartigen Wirkstoffen, intelligenten Implantaten sowie Innovationen in der Informationstechnik oder im Bereich Industrie 4.0 Anwendung findet.

  • Biomedizinforschung und -technik

    Zunehmende Antiobiotikaresistenzen, zivilisationsbedingte Krankheiten, eine alternde Gesellschaft - im Forschungsschwerpunkt Biomedizinforschung und -technik arbeiten Forscherinnen und Forscher interdisziplinär an Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Der Forschungsschwerpunkt umfasst dabei sowohl die chemisch-biologisch orientierte Wirkstoffforschung als auch die Entwicklung von individualisierten, funktionalen und infektionsresistenten Festkörper- und Gewebeimplantaten zur gezielten Heilung von Organdefekten.

  • Quantenoptik und Gravitations¬physik

    Im Forschungsschwerpunkt Quantenoptik und Gravitationsphysik forschen mehr als 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an aktuellen Fragestellungen des Quantenengineering, der Gravitationswellenforschung, der Präzisionsmessung von Raum und Zeit, Licht und Materie sowie der Entwicklung von Lasersystemen und Atomuhren. Die QUEST Leibniz Forschungsschule bündelt als interdisziplinäres Netzwerk Kompetenzen aus der Physik, Mathematik sowie den Ingenieur- und Naturwissenschaften, um mit neuen Technologien die Grenzen des Messbaren im Kleinsten wie auch im Größten zu verschieben. Damit werden Grundlagen für die Navigation, Zeitsynchronisation oder Kryptographie von morgen gelegt.

  • Optische Technologien

    Die Leibniz Universität trägt der Bedeutung der Optischen Technologien durch einen eigenen Forschungsschwerpunkt Rechnung. Insbesondere die Lasertechnik hat in Hannover einen sehr hohen Stellenwert. An der Entwicklung von Lasern und Lasermesstechnik für die bahnbrechenden internationalen Experimente zum Nachweis der Gravitationswellen waren und sind Forscher der LUH entscheidend beteiligt. Traditionell wird das Gebiet der Optik der Physik zugeordnet, aber mittlerweile sind auch andere Disziplinen an den vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beteiligt. Beispielsweise trägt die Chemie entscheidend zur Entwicklung und Erforschung neuer optischer Materialien bei. Für die Fertigung optischer Komponenten und Systeme sowie ihrer Ansteuerung sind hingegen der Maschinenbau und die Elektrotechnik gefragt.

  • Produktionstechnik

    Die Produktion von morgen ist vernetzt, smart und ressourcenschonend:  Dafür sorgen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsschwerpunkts Produktionstechnik. Am neuen Campus Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover in Garbsen bündelt das Produktionstechnische Zentrum (PZH) die Kompetenzen von sieben Instituten und rund 260 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit überwiegend ingenieur- und naturwissenschaftlichem Hintergrund. Hier wird der gesamte Produktionsprozess erforscht und unter zukunftsrelevanten Aspekten optimiert: von den Werkstoffen und der Mikroproduktion über Fertigungs- und Umformtechnik, Montage- und Automatisierungstechnik bis zur Fabrikplanung und Logistik.

  • Wissenschaftsreflexion

    Ob Klimawandel, Welternährung, Energieversorgung, Gesundheitsentwicklung, Artensterben oder Wassermangel – zur Lösung der meisten großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts werden weltweit beträchtliche Erwartungen in zukünftiges wissenschaftliches Wissen gesetzt. Doch die erfolgreiche Entwicklung, Vermittlung und Anwendung wissenschaftlichen Wissens stellt selbst eine große Herausforderung dar. Das Spannungsfeld, in dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer häufiger finden, wird in vielen Fällen durch die Kräfte einer zunehmenden Ökonomisierung, Politisierung und Medialisierung der Wissenschaften verstärkt. Der Forschungsschwerpunkt Wissenschaftsreflexion bündelt geistes- und sozialwissenschaftliche Forschungen über die sozialen, erkenntnistheoretischen, normativen und kulturellen Bedingungen von Wissenschaft.

Forschungsbauten und -infrastrukturen

Außenansicht Gebäude Biomolekulares Wirkstoffzentrum Außenansicht Gebäude Biomolekulares Wirkstoffzentrum Außenansicht Gebäude Biomolekulares Wirkstoffzentrum © Naturwissenschaftliche Fakultät

Biomolekulares Wirkstoffzentrum (BMWZ)

Das BMWZ ist ein multidisziplinäres Forschungszentrum der Leibniz Universität Hannover. Es beherbergt Arbeitsgruppen aus der naturwissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität sowie Forschende anderer regionaler und nationaler Institute.

 

PZH

Unter dem Dach eines bundesweit und international bedeutenden Forschungszentrum für Produktionstechnik, forschen und lehren in acht Instituten etwa 270 Ingenieur- und Naturwissenschaftler*innen. Sie treffen dort auf die Ingenieure der TEWISS GmbH und auf zahlreiche kleinere produktionstechnische Unternehmen, viele davon Spin-Offs aus den Instituten.

Laboratorium für Nano- und Quantenengineering

Ein eigenes Forschungsgebäude in Hannover mit Laboren, Geräten und insbesondere Reinräumen.

HITec

Das Hannover Institute of Technology (HITec) ist eine themenübergreifende Forschungsinfrastruktur der Leibniz Universität Hannover für Quantentechnologien und deren Anwendung in der Grundlagenforschung.

 

 

Kooperative Forschungsbauten

Der Wissenschaftsstandort Hannover zeichnet sich durch enge Kooperationen zwischen der Leibniz Universität und ihren universitären sowie außeruniversitären Partnern aus, die insbesondere durch die gemeinsame Nutzung von Forschungsbauten und -infrastrukturen befördert werden.

 Laserzentrum Hannover e.V.

Forschung, Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung sowie Nachwuchsförderung sind die zentralen Aufgaben, die in den Forschungsschwerpunkten Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien sowie Biomedizinische Photonik gemeinsam von der Leibniz Universität u.a. mit der Technischen Universität Clausthal und der Technischen Universität Braunschweig. wahrgenommen werden.

Testzentrum Tragstrukturen

Das TTH ist ein Kooperationsprojekt der Leibniz Universität Hannover und dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik. Hier können seit 2014 Trag- und Ermüdungsverhalten von Tragstrukturen und Gründungen für Windenergieanlagen im großen Maßstab erforscht werden.

GEO600

Ein erdgestützter interferometrischer Gravitationswellendetektor in der Nähe von Hannover. Planung und Betrieb erfolgen mit Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik und der Leibniz Universität Hannover zusammen mit Partnern aus Schottland und England.

NIFE

Mit dem Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung, in Hannover stehen die Region und das Land Niedersachsen im internationalen Fokus als einer der führenden Standorte biomedizinischer Forschung und Entwicklung.

Großer Wellenkanal

Mit dem GWK steht an der Leibniz Universität die weltweit größte öffentlich zugängliche Forschungseinrichtung ihrer Art zur Verfügung. Ziel der Untersuchungen im GWK ist die wissenschaftliche Erforschung hydrodynamischer, morphodynamischer und ökologischer Prozesse an der Küste und im Küstenvorfeld, einschließlich ihrer Wirkungen auf wasserbauliche Strukturen.

Wissens- und Technologietransfer

uni transfer

Wirtschaft trifft Wissenschaft - dieses Ziel steht im Fokus unserer vielfältigen Dienstleistungen. Unseren Service können sowohl Unternehmen als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität nutzen. uni transfer ist die Forschungs- und Technologiekontaktstelle der Leibniz Universität Hannover. Wir unterstützen die Zusammenarbeit von Universität und Wirtschaft im Bereich Wissens- und Technologietransfer und sind Ansprechpartner sowohl für Unternehmen als auch für Wissenschaftler/-innen.

Im Rahmen der Forschung an der Leibniz Universität werden regelmäßig Erfindungen gemacht. Bei Vorliegen der formalen und wirtschaftlichen Voraussetzungen meldet die LUH geeignete Erfindungen zum Patent an. Erfolgreiche Patenterteilungen sind ein Beleg der Qualität und Praxisrelevanz der Forschung an der LUH. Durch Lizenzvergabe oder ähnliche Verwertungswege können die geschützten Forschungsergebnisse in der Praxis schnell zum Einsatz gebracht werden und für Lizenznehmer einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellen. Auch die Lizenzvergabe für andere Forschungsergebnisse wie z. B. Software gehört in diesen Bereich. Wir beraten und unterstützen Sie in allen Fragen rund um Erfindungen, Patentierung und andere Schutzrechte.

 

Besondere Angebote

Gründungsservice starting business 

Studieninhalte, Forschungsergebnisse, Visionen und alltägliche Problemstellungen können der Grundstein für ein erfolgreiches Startup sein. Der Gründungsservice starting business der Leibniz Universität Hannover, unterstützt und begleitet die Umsetzung innovativer Ideen in tragfähige Geschäftskonzepte.

Innovationsmanagementaudit für Unternehmen

Wie innovationsfähig sie wirklich sind, erfahren Unternehmen in einem kostenlosen Audit. Darin identifizieren erfahrene Berater die Innovationspotentiale eines Unternehmen. Ziel des Audits ist es, ein Profil belegbarer Stärken und Schwächen des Unternehmens im Innovationsprozess offenzulegen. uni transfer bietet mit dem Innovationsaudit eine Dienstleistung für kleine und mittlere Unternehmen an, bei der das individuelle Technologie- und Innovationspotential eines Unternehmens identifiziert und weiterentwickelt wird.

Enterprise Europe Network (EEN)

Das EEN ist das größte europäische Netzwerk zur Förderung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. In Niedersachsen bietet das Enterprise Europe Network kostenlose Unterstützung für Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen rund um die Themen EU, Innovation und Internationalisierung. Die Zusammenarbeit mit unseren rund 600 Netzwerkpartnern weltweit eröffnet die Chance grenzüberschreitender Kooperationen. Das EU-Hochschulbüro und uni transfer (Technologiekontaktstelle) an der Leibniz Universität Hannover sind seit 2008 Partner im Enterprise Europe Network. Gemeinsam mit der Hochschule Osnabrück und der NBank bilden wir das Enterprise Europe Network Niedersachsen.

Ansprechperson

Helge Wilker
Leitung
Adresse
Brühlstraße 27
30169 Hannover
Gebäude
Raum
005
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