Projekt HTC

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Die Zusammenarbeit und der wechselseitige Austausch zwischen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ist ein wesentlicher Faktor zur Schaffung eines leistungsstarken Innovationssystems für die Region Hannover und darüber hinaus. Im Verbund Hannover Transfer Campus arbeiten daher vier Hochschulen mit regionalen Partnern zusammen, um durch gezielte Maßnahmen den Transfer in der Region nachhaltig zu stärken.

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Idee, den eigentlichen Transfer-Akteuren – den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf Hochschulseite und den Mitarbeitenden bei den Praxispartnern – die Kooperation so einfach wie möglich zu machen.

Das Projekt Hannover Transfer Campus hat sich daher die Umsetzung folgender Maßnahmen zum Ziel gemacht:

  • M1 Abbau von Informationsbarrieren

    Durch eine umfassende Kommunikationsstrategie soll Praxispartnern der Zugang zu den Verbundhochschulen erleichtert sowie potenziellen Partnern und Hochschulangehörigen die Angebote des HTC leicht auffindbar dargestellt werden. Alle relevanten Informationen und Services werden auf einer Internetplattform dargestellt und Ansprechpersonen und Angebote so leicht zugänglich gemacht.

  • M2 Entwicklung neuer Transfer-Formate

    Zentrale Aufgabe des Wissens- und Technologietransfers ist das Matching von Bedarfen in Unternehmen und anderen Institutionen mit den vorhandenen Kompetenzfeldern der Hochschulen. Hierfür sollen im Rahmen des Projekts HTC neue branchen- und bedarfsorientierte Transferformate entwickelt und pilotartig zum Einsatz gebracht werden.

  • M3 Enabling: Transferakteure befähigen

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen dabei unterstützt werden, für den Transfer notwendige Kompetenzen aufzubauen. Hierfür soll durch Weiterbildungsveranstaltungen sowie Netzwerkbildung eine solide Wissensbasis vermittelt werden. Im Rahmen des Projekts HTC isttypo3/ daher die Erstellung eines gemeinsamen Portfolios an Fortbildungsveranstaltungen der Verbundhochschulen vorgesehen. Daneben wird durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen des Transferpersonals die zunehmende Professionalisierung der Transferstellenangestrebt.

  • M4 Kooperations- und Vertragsmanagement

    Ein professionelles Vertragsmanagement ist ein wichtiger Baustein bei der erfolgreichen Durchführung von Kooperationsprojekten. Damit es zügig und unkompliziert zu Vertragsabschlüssen auf Augenhöhe zwischen den verschiedenen Kooperationspartnern kommen kann, sollen transparenzförderndes Informationsmaterial erstellt und die Abläufe an den Verbundhochschulen optimiert werden.

  • M5 Internationaler Transfer

    Die Leibniz Universität Hannover bietet durch ihre bereits bestehende Partnerschaft zum Enterprise Europe Network (EEN) Kooperationsanbahnungen zu weltweit über 600 Einrichtungen aus mehr als 60 Ländern. Durch die Nutzung der Synergieeffekte mit dem EEN im HTC-Verbund und unter Einbindung bestehender Netzwerke und Kontakte der Hochschulen sowie der Wirtschaftsförderung sollen internationale Transfertätigkeiten in der Region optimiert und ausgeweitet werden.

  • M6 Gründung und Geschäftsmodelle

    Im Bereich der Gründungsberatung bieten insbesondere die Leibniz Universität und die MHH mit  ihrem gemeinsamen Gründungsservice starting busines sowie die Hochschule Hannover mit NEXSTERtypo3/ bereits ein breites Angebot. Im Rahmen des Projekts HTC soll es für den Gesamtverbund geöffnet und weiterentwickelt werden, um Gründungsinteressierten aus allen Einrichtungen eine optimale Betreuung und fachgerechte Beratung zu ermöglichen.

    Zudem sollen auf die verschiedenen Fach- und Kompetenzbereiche der Verbundhochschulen maßgeschneiderte Strukturen aufgebaut werden, die im Innovationsprozess frühzeitig ansetzen und ergebnisoffen das Nutzen- und Wertschöpfungspotenzial von Ideen aus der Forschung untersuchen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entsprechend beraten, begleiten und bei Bedarf an entsprechende spezialisierte Unterstützungsangebote im Verbund weiterleiten.

  • M7 Gemeinsame Transferstrategie

    Um die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nachhaltig zu verbessern, ist eine gemeinsame Transferstrategie unabdingbar. Zu diesem Zweck soll in Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren eine regionale Transferstrategie für Stadt und Region Hannover entwickelt werden, damit die Leistungen der Verbundhochschulen insbesondere für die regionale Wirtschaft besser genutzt werden können.

  • M8 Indikatoren und Anreize

    Orientiert an internationalen Standards sollen Empfehlungen für die Erhebung und Dokumentation von Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer erarbeitet werden, um ein praktikables Indikatorensystem für die Verbundhochschulen zu schaffen. Zudem sollen neue Anreize für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Karrierestufen für Transferleistungen geschaffen und gleichzeitig bestehende Auszeichnungen sichtbarer gemacht werden. Ziel ist es, Unterstützungsangebote für den Wissens- und Technologietransfer durch regelmäßige Evaluation kontinuierlich zu optimieren und eine Kultur der Anerkennung zu etablieren.

Ansprechpersonen

Leibniz Universität Hannover

Helge Wilker
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Brühlstraße 27
30169 Hannover
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005
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Medizinische Hochschule Hannover

Christiane Bock von Wülfingen
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Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
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Hochschule Hannover

Katharina Koplin
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Expo Plaza 4 (Postadresse)
Expo Plaza 3 (Besucheradresse)
30539 Hannover
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Expo Plaza 3 (Besucheradresse)
30539 Hannover

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

Prof. Dr. Eva Baumann
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Expo Plaza 12,
30539 Hannover
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